TRANSMITTER-X.ORG [21.06. 2006]

na ja, stefan,

>Ich respektiere eure Sichtweisen, teile sie aber nicht.

aha. und? weiter?
da bringen ja schüsserl und häuperl und caperl mehr, und ganz ohne gesülze von basisdemokratie.
[ja ja, auch das ist polemisch und auch das hat wie alles polemische von uns inhalt, zu dem du stellung beziehen könnetst.]

von kanonmedia hast du ja bedauerlicherweise so etwas wie einen abschiedsbrief bekommen, von uns ist das in nächster zeit nicht zu erwarten, vor allem weil außermanaische allianzen nicht ausschließen, - hop und drop - auch innerhalb als jederzeit vollberechtigter teil der szene wenn nötig zumindest ein störenfried zu bleiben.
das netznetz als eine für nach lust und laune aus- und eindriftende boten samt stoffen permeable membran, keiner ist gleichberechtigter als andere, juhu, und damit gleich zurück zu unseren fragen.
um dich nicht mit 21 zu überfordern, kommts in scheibchen, heute z.b. 3 der wesentlicheren [vielleicht hast du ja die güte, einmal nicht auf berichte zu verweisen, die irgendwer irgendwann und möglichst spät schreiben wird und die schon längst hätten geschrieben werden sollen; fragen vor der wahl bedeuten, dass man auch die antworten vor der wahl haben will]:

>NetzNetz wurde 2005 als Experiment ins Leben gerufen, das auf einen
Mindestzeitraum von 3 Jahren ausgelegt ist.<

:
1.
wann, durch wen und mit welchem konzept wurde jedes mitglied der wiener kunstszene persönlich über das geplante vorhaben - der übergabe öffentlicher fördermittel eines bestimmten bereichs in private hände [ohne alternative] - umfassend informiert und nach seiner zustimmung als tatsächliches oder zukünftig betroffenes mitglied befragt und um seine - in seinem ureigensten interesse - aufwändige, ununterbrochene mitarbeit an einem experiment gebeten?

[wenn man in gewissem rahmen theoretisch förderungwürdig werden will bedeutet das gezwungenermaßen die uneingeschränkte aktive mitarbeit innerhalb eines fragwürdig effektiven systems [bis jetzt 27. treffen und noch mehr subtreffen] - abgesehen vom üblichen, sehr großen aufwand der eigentlichen persönlichen kunstkonzeption und -produktion.]

2.
welche kostenersätze sind also für alle 200 bis 300 »zwangs-aktiv-beteiligte« [zb. künstler] für ihre permanente mitarbeit an der entwicklung des systems angedacht?

[für jeden einzelnen fallen erhebliche zeitaufwände in den spartenübergreifenden disziplinen wie sozialengagement, arbeiten im bereich der konzeptanpassung, der aktiven überwachung von systemischen abläufen usw. aber auch persönliche projekt-/personenwerbung etc. an.]

3.
wem können wir diese, für den dienst an der öffentlichkeit erbrachte oder noch zu erbringende entwicklungsarbeit in rechnung stellen?
:

GRAF+ZYX